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[Kammerchor]
[Wiener Vokalisten]
[Junges Orchester Wien]
[Ensemble "i.m.p.u.l.s.e"]
Herwig Reiter und seine Ensembles
1983 gründete Herwig Reiter den "Kammerchor der Musikhochschule Wien", der zunächst als Intensivierung des Dirigierunterrichts gedacht war (jedes Chormitglied dirigierte bei den Konzerten ein Stück). Bald folgten aber Einladungen zu größeren Vorhaben, wie zum Eröffnungskonzert der Kremser Chorakademie 1984 oder zu mehreren Tourneen nach Frankreich, Italien und Japan. 1988 übernahm Johannes Prinz diesen Chor, der später unter der Bezeichnung WebernKammerchor an der Wiener Musikuniversität von Alois Glaßner und derzeit von Johannes Hiemetsberger weitergeführt wird.
Mit dem 1985 gegründeten Solistenensemble "Wiener Vokalisten" trat Herwig Reiter nur fallweise in Erscheinung. Die wichtigsten Produktionen waren Konzerte mit Alter Musik (H.Schütz-Oratorien, A.Banchieri, "Festino" u.a.) sowie das Bühnenwerk "Die Reise ins Paradies" von Dieter Kaufmann in der Regie von Olivier Tambosi.
1988 gründete Herwig Reiter das "Junge Orchester Wien", das vor allem als Oratorien-Orchester bei Produktionen mit dem Kammerchor der Musikhochschule fungierte, (z.B. Uraufführungen von Wolfram Wagners Oratorien "Hiob" und "In der Ewigkeit des Augenblicks", konzertante Uraufführungen von Anestis Logothetis' multimedialem Bühnenwerk "Sisyphos" und Heinrich Kratochwils Kirchenoper "Franziskus"), daneben aber mit eigenen Orchesterkonzerten hervortrat und 1997 eine Japantournee absolvierte, bei der Reiters "Mizuo kudasai" zur Uraufführung gelangte.
Mit seinem Ensemble "i.m.p.u.l.s.e", 1994 gegründet, widmete sich Herwig Reiter hauptsächlich der graphisch notierten Musik von Anestis Logothetis (1998 CD-Produktion in Zusammenarbeit mit dem ORF) sowie der Interpretation eigener Werke. (Uraufführung und Rundfunkaufnahme von "Iba de gaunz oaman fraun" nach Texten von Christine Nöstlinger)
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